DemenzArt -

Kunst- und Gestaltungstherapie

 

 

Praxis für Kunst- und Gestaltungstherapie sowie für Psychotherapie nach dem Heilpraktiker-Gesetz

Bettina Stephan Hartleb, Hamburg

Über mich

Mein Name ist Bettina Stephan-Hartleb. Ich arbeite in meiner eigenen mobilen Praxis für Kunst- und Gestaltungstherapie sowie für Psychotherapie nach dem Heilpraktiker-Gesetz. Außerdem bin ich seit vielen Jahren als Seelsorgerin im klinischen Bereich tätig.

Meine eigene freie künstlerische Arbeit entwickelte ich in der Schule für Malerei und Grafik bei Christian Friedmeyer in Hamburg. In meinen Bilder spiegeln sich Wege, die Krisen des Lebens wirkungsvoll zu meistern.

In meiner Arbeit geht es darum, Menschen -gleichwohl in welchem Lebensabschnitt sie sich befinden- einen Zugang zu der Ressource der Malerei oder der Gestaltung zu bereiten und dabei die heilsamen Möglichkeiten der Kunsttherapie anzuwenden. Die hierfür notwendige Ausbildung absolvierte ich bei der Arbeitsgemeinschaft psychoanalytische Kunsttherapie in Hamburg (apakt) und beim Campus Naturalis in Berlin. Meine Abschlussarbeit habe ich über die tragende Wirkung der Kunsttherapie bei Demenzerkrankungen geschrieben

Der Begegnungsraum Kunsttherapie benötigt keine künstlerische Erfahrung. Die Kunst und Gestaltung des Augenblickes der schöpferischen Tätigkeit findet in einer Atmosphäre statt, die frei ist von Bewertung und Leistung. Die Therapie erlaubt es uns, Gedanken, Gefühle und Erinnerungen, aber auch innere Bilder und Visionen wahr zu nehmen, dar zu stellen. Besonders bei demenzkranken Menschen bedeutet die Kunsttherapie ein Bewahren des Kohärenzsinnes. Der "Kohärenzsinn" beschreibt Eigenschaften, die einen Menschen befähigen, trotz großer Belastung psychisch gesund zu bleiben. Der Kohärenzsinn besteht aus drei Komponenten: Verstehen, Zuversicht und Sinn.

Die Begleitung meiner Klienten als Kunsttherapeutin erfordert viel Empathie. Für mich bedeutet es, mit dem richtigen Augenmaß und der Wahl der unterschiedlichen Materialien und Methoden dem Menschen zu begegnen. Im Vordergrund steht die Individualität des Einzelnen. Durch das dritte Medium des Bildes oder der Formgestaltung entsteht ein therapeutisches Dreieck. Die Mobilisierung kreativer Ressourcen durch mich als Kunsttherapeut in dem MOment der mäeutischen Begleitung. Das heißt, der Klient erfährt durch meine Aufmerksamkeit und Wahrnehmung bezüglich seiner Möglichkeiten meine vertrauensvolle Unterstützung in seine Fähigkeiten.

Den Schwerpunkt meiner Arbeit sehe ich darin, die Begegnung verstehen zu wollen - den Menschen in seiner Individualität udn eventueller Bedürftigkeit zu sehen; die Kunsttherapie als Ressource zu nutzen, mit der Farbigkeit der vielfältigen Möglichkeiten.